Hinweis für (sehr) Kurzentschlossene: MathFilm Festival 2008

Logo des MathFilm FestivalIch habe selber leider erst heute davon erfahren, aber in dieser Woche läuft in Berlin das MathFilm Festival 2008 anlässlich des Jahrs der Mathematik. Noch heute (8.5.) und morgen (Freitag der 9.5.) laufen Kurz- und Spielfilme zum Thema „Mathematik“ in der Urania. Der Eintritt ist frei. Das Programm gibt es hier. Schade, die Beschreibungen der anderen Tage waren auch recht spannend.

Die Idee zu dem Festival ist, dass es danach Tour geht und die Filme dann noch an mehreren anderen Orten zu sehen sind. Bleibt also zu hoffen, dass es irgendwann noch einmal in Berlin oder Umgebung gezeigt wird.

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Zum Vormerken: Towel Day

Für alles Fans und Freunde des Buches „Per Anhalter durch die Galaxis“ gibt es hier schon einmal einen Termin zum Vormerken: der 25. Mai, also heute in einem Monat. Bei richtigen Fans ist dieser Tag sicherlich schon seit dem 25.Mai 2007 markiert, zumindest aber seit der neue Kalender da ist. Für alle, die nun nicht wissen, wovon ich hier überhaupt spreche: am 25. Mai ist der Towel Day (Handtuch Tag). An diesem Tag sind Fans des Buches (und meinetwegen auch des Films) aufgerufen zur Erinnerung und Ehrung des im Jahre 2000 verstorbenen Autors Douglas Adams ein Handtuch zu tragen, vorzugsweise eines auf dem „Don’t Panic“ geschrieben steht. Ich selbst besitze zwei solcher Handtücher und muss mich dann mal wieder entscheiden, welches ich tragen werde.

Für alle, die sich nun fragen, warum denn nun ausgerechnet ein Handtuch an einen verstorbenen Autor erinnern soll: In dem Buch „Per Anhalter durch die Galaxis“ steht:

„Der Reiseführer „Per Anhalter durch die Galaxis“ enthält ein paar Angaben zum Thema Handtücher. Ein Handtuch, heißt es da, ist so ungefähr das Nützlichste, was der interstellare Anhalter besitzen kann. Einmal ist es von großem praktischem Wert – man kann sich zum Wärmen darin einwickeln, wenn man über die kalten Monde von Jaglan Beta hüpft; man kann an den leuchtenden Marmorsandstränden von Santraginus V darauf liegen, wenn man die berauschenden Dämpfe des Meeres einatmet; man kann unter den so rot glühenden Sternen in den Wüsten von Kakrafoon darunter schlafen; man kann es als Segel an einem Minifloß verwenden, wenn man den trägen, bedächtig strömenden Moth-Fluss hinuntersegelt, und nass ist es eine ausgezeichnete Nahkampfwaffe; man kann es sich vors Gesicht binden, um sich gegen schädliche Gase zu schützen oder dem Blick des Gefräßigen Plapperkäfers von Traal zu entgehen (ein zum Verrücktwerden dämliches Vieh, es nimmt an, wenn du es nicht siehst, kann es dich auch nicht sehen – bescheuert wie eine Bürste, aber sehr, sehr gefräßig); bei Gefahr kann man sein Handtuch als Notsignal schwenken und sich natürlich damit abtrocknen, wenn es dann noch sauber genug erscheint.“
Douglas Adams: Per Anhalter durch die Galaxis

Noch Fragen?

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Linktipps (4)

Habe schon eine Weile nichts mehr von mir hören lassen, da das neue Semester wieder begonnen hat und damit auch einen großen Teil meiner Zeit in Anspruch nimmt. In der Zwischenzeit haben sich auch wieder einige Links angesammelt.

237 Gründe, Sex zu haben

Wer hinter diesem Link nun eine Aufzählung jener 237 Gründe erwartet, den muss ich leider enttäuschen. Statt dessen handelt es sich um einen Artikel der Wochenzeitung Die Zeit über Onlinejournalismus in Zeiten, in denen der Wert einer Webseite anhand der Klicks bewertet wird.

Rasender Stillstand

Ein Artikel des Magazins brand eins über den Umgang unserer Gesellschaft mit Zeit und Geschwindigkeit. Mein Lieblingssatz aus dem Arikel: „Warum werden in einem Land, in dem sonst alles geregelt ist, eigentlich Kommunikationsgeräte ohne Waffenschein verkauft?
(via unmedial)

Last Lecture von Randy Pausch

Randy Pausch, Informatikprofressor der Carnegie Mellon University (CMU) hat Krebs und seine Ärzte haben ihm nur noch wenige Monate gegeben. An der CMU gibt es die Tradition der „Last Lecture“, wo Professoren eine hypothetische Vorlesung halten mit der Überlegung „Wenn du nur noch eine Vorlesung halten könntest, was würdest du deinen Studenten mit auf den Weg geben?“. Für Randy Pausch war diese Vorlesung nun alles andere als hypothetisch. Eine sehr beeindruckende Vorlesung mit dem Titel „Really Achieving Your Childhood Dreams“. Die Slides dazu gibt es hier.
Auch sehr interessant ist seine Vorlesung zum Thema Timemanagement (Video und Slides)

Procrastination

Ich hatte ja bereits einen Artikel zum Thema Procrastination geschrieben. Jetzt habe ich noch ein schönes Video gefunden, was ich deshalb hier noch einmal erwähnen möchte. Mit Gruß an alle, die auch gerade an ihrer Bachelorarbeit arbeiten (sollten).

101 Great Computer Programming Quotes

Der Titel sagt eigentlich schon alles. Hier eine kleine Kostprobe:

„There is no programming language–no matter how structured–that will prevent programmers from making bad programs.“
(Larry Flon)

und

„Writing in C or C++ is like running a chain saw with all the safety guards removed.“
(Bob Gray)

(via Ehrensenf)

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Ölpreiswette

Jetzt wo der Ölpreis mal wieder über 100$/Barrel steht, möchte ich an dieser Stelle eine Idee veröffentlichen, die mir schon seit etwa 2 Jahre durch den Kopf schwirrt. Es geht um:

Eine Wette, wie viel ein Barrel Öl im Jahre 2020 kosten wird.

oelpreis

Vielleicht auch nur 2015 oder 2010, die Einzelheiten sind sowieso noch zu klären. Jeder der mitmacht, zahlt den gleichen Betrag in die Wette ein. Das Geld wird dann in Ölzertifikate oder ähnliches investiert und der Gewinner bekommt dieses Geld am Ende ausgezahlt. Natürlich kann man das auch anteilig ausschütten, je besser man mit seinem Tipp war, desto mehr bekommt man.

Grundsätzlich erst einmal die Frage in die Runde: wer hat Lust mitzumachen? Über die Details kann man sich ja dann gemeinsam einigen. Man kann ja auch erst einmal mit einer Laufzeit von 3 Jahren starten und später, noch eine weitere Runde dran hängen.

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Typisk Sverige (8): Hjortron

Hjortron, zu deutsch Moltebeere, ist eine sehr seltene Beere, die meist nur in Nordskandinavien und Kanada vorkommt. Sie wächst in der Wildnis Lapplands und ist schwer zu kultivieren. In Schweden wird sie meist zu Marmelade verarbeitet, da die rohen Früchte recht bitter sind. Aber auch als Schnaps, für Essig oder als Süßspeise wird sie verwendet. Aufgrund ihrere Seltenheit und der hohen Nachfrage sind die Beeren und damit die darauf basierenden Lebensmittel sehr teuer sind. Ein mittleres Glas Hjortron-Sylt (Marmelade) kostet normalerweise zwischen 4 und 7 Euro. Die Marmelade schmeckt etwas herb bis bitter, aber sehr fruchtig.

Hjortron Marmelade

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Ausstellungstipp: Chili, Teufelsdreck und Safran

Wir waren gestern in der Ausstellung „Chili, Teufelsdreck und Safran. Zur Kulturgeschichte der Gewürze“ in Haus Berliner Stadtbibliothek in Mitte. Eine sehr umfangreiche und informative Ausstellung, die noch bis zum 29.3.2008 im Foyer der Bibliothek zu sehen ist (Achtung über die Osterfeiertage ist diese geschlossen) und  kostenlos besucht werden kann. Man sollte sich jedoch etwas Zeit mitnehmen und zwischendurch auch mal Pause machen. Die Ausstellung besteht hauptsächlich aus 66 Tafelwänden auf denen Texte und Bilder über Ursprung, Geschichte, Wirkung und aktuelle Verwendung der einzelnen Gewürze stehen. Darüber hinaus sind auch viele der Gewürze in kleinen Plexiglaskästen dargestellt, die leider so sehr verschlossen sind, dass man die Gewürze kaum riechen kann. Einige der etwas gebräuchlicheren Gewürze sind auch in größeren Boxen zum Anfassen und Riechen ausgestellt.

Mein Hauptkritikpunkt an der Ausstellung ist, dass wenn sich der Text zu einem Gewürz über mehrere der inhaltlich und optisch gut gestalteten Tafel hinzog, diese oft von links nach rechts, manchmal aber auch von rechts nach links angeordnet waren. Außerdem hätten ruhig mehr Gewürze zum Anfassen und Riechen vorhanden sein können, statt nur in den kleinen Plexiglaskästen. Die meisten der offenen Gewürze hat man halt doch schon einmal gesehen. Der Text und die Bilder dominieren so die Ausstellung und ohne Pause merkt man, wie bald die Konzentration schwindet. Da es allerdings eine kostenlose Ausstellung ist, halte ich das für verzeihlich. Wer sich also für Gewürze interessiert oder schon immer mal wissen wollte, wo der Unterschied zwischen schwarzen, rotem, grünen oder weißem Pfeffer liegt bzw. was es mit dem Muskat-Massaker auf sich hat, dem sei diese Ausstellung empfohlen.

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Filmkritik: No Country For Old Men

Ich war letzte Woche im Kino und habe mir „No Country For Old Men“ angeschaut, den neuen Film der Coen-Brüder („The Big Lebowski“ und „O Brother, Where Art Thou?“). Der Film war für 8 Oscars nominiert und hat 4 davon gewonnen (Bester Film, Beste Regie, Bestes adaptiertes Drehbuch und vollkommen gerechtfertigt Bester Nebendarsteller für Javier Bardem).

Wem dieser Film nichts sagt, hier eine kurze Handlungszusammenfassung: Im Texas der Siebziger Jahre findet der Frühpensionär Llewelyn Moss beim Jagen die Überreste eines geplatzten Drogendeals: Zerschossene Autos, die Leichen beider beteiligter Parteien und einen Koffer mit 2 Millionen Dollar. Diesen Koffer nimmt er mit (wer würde das auch nicht tun?) doch damit fangen die Probleme erst an. Zum einen ist die mexikanische Drogenmafia hinter dem Geld her, zum anderen, und das ist noch viel schlimmer für unsere Hauptperson, möchte auch der psychopatische Killer Anton Chigurh den Koffer an sich nehmen. Das Ganze entwickelt sich also zu einem perfiden Katz-und-Maus-Spiel zwischen zwei nicht ebenbürtigen Gegnern im Verlauf dessen eine Menge Blut vergossen wird. Der alternde Sheriff Ed Tom Bell, gespielt von Tommy Lee Jones, erkennt wie die Ereignisse zusammen hängen und versucht Moss aus der Situation zu retten.

Alles in allem ein filmisches Meisterwerk, was bis zum Ende spannend bleibt. Bardem spielt den psychopatischen Killer so überzeugend, dass er einem von der ersten Szene an einen Schauer über den Rücken laufen lässt. Hinzu kommt Tommy Lee Jones, der bei seinem Charakter trotz dessen Berufsmüdigkeit immer mal wieder eine Men-In-Black-artige Coolness durchschauen lässt, sowie ein leider viel zu kurzer Kurzauftritt von Woody Harrelson. Einige von der Handlung losgelöste Szenen, über die Familiengeschichte des Sheriffs Bell verleihen dem Film ansatzweise etwas David-Lynch-haftes, das man mögen kann oder nicht und was sicherlich auch von der eigenen Einstellung gegenüber den Lynch-Filmen abhängt. Auch wenn dieser Film viel zu plötzlich zu Ende ist und damit noch einige Fragen offen lässt, so stellt sich doch einige Zeit später das zufriedene Gefühl eines guten Films ein. Bei diesem Film hat es übrigens auch nicht geschadet, dass ich in der 4. Reihe saß, denn die schönen Panoramaaufnahmen der texanischen Wüste wirkten dadurch um so beeindruckender, auch wenn es die 6. Reihe sicherlich auch getan hätte.

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Happy Pi-Day

Für alle die es nicht wissen: Heute ist der Pi-Tag. Der Tag zur Würdigung der großartigen Zahl π, also
3,1415926535897932384626433832795028841971693993751058209
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Simpsons Pi(e)
© Twentieth Century Fox

Wer sich nun fragt, warum ausgerechnet heute der Pi-Tag ist, dem seit erklärt, dass heute der 14. März ist. Nach amerikanischer Schreibweise also der 3/14, was an 3,14 erinnert. Anlässlich dieses Tages habe ich mal einige Kleinigkeiten für euch zusammengesucht.

  • Als erstes natürlich noch einmal eine genauere Erläuterung, was der Pi-Tag ist.
  • Nun „A Tribute to Pi„, eine Video zu Ehren der Zahl.
  • Dann noch die Pi-Search, wo man Pi entweder nach bestimmten Zahlenfolgen durchsuchen kann und dann die Nachkommastelle des ersten Treffers zurück bekommt oder man sich eine bestimmte Anzahl von Nachkommastellen ab einer bestimmten Stelle ausgeben kann. Wieso sollte man sich auch nicht eine 8-stellige Telefonnummer merken, indem man sich die 9-stellige Position der Nummer in Pi merken?
  • Und als letzte, auch wenn es nicht ganz zu Pi gehört, wollte ich an dieser Stelle auch noch einmal auf Andrew Nestler’s Guide to Mathematics and Mathematicians on The Simpsons hinweisen. Dort gibt es eine Übersicht über alle mathematischen Referenzen in den Simpsons und natürlich gibt es auch viele Anspielungen auf Pi: „Pi is exactly three!“.

In diesem Sinne: Happy π-Day, everybody!

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Homepage Sektion: Code

Da ich im Laufe der letzten Monate verschiedene kleine Programmierprojekte an verschiedenen Orten veröffentlicht habe, habe ich mich entschieden einen neuen Bereich für meine Homepage zu erstellen, wo ich all meine veröffentlichten Programme, Scripte und Codeschnipsel zusammentrage. Zu den meisten dieser Programme habe ich Extraseiten erstellt, mit Featurelisten, Versionsübersicht, Screenshots und Ideen für zukünftige Ideen. All das ist in dem neuen Bereich Code zu finden. Im Laufe der Zeit werde ich sicherlich noch andere Sachen dort hinzufügen. Ab und zu vorbei schauen, lohnt sich also.

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In eigener Sache: Google Analytics

Seit kurzem nutze ich Google Analytics zur statistischen Auswertung meiner Homepage und dieses Blogs. Um die Statistiken erstellen zu können speichert Google einen Cookie bei dem Besucher. Ich wollte nur darauf hinweisen, da es sein kann, dass dies einigen etwas suspekt ist, da Google ja bereits eine recht große Marktmacht hat. Ich habe vollstes Verständnis für solche Sorgen. Wem es so geht, dem empfehle ich das Firefox Add-on NoScript. Damit wird der Scriptcode von Google nicht ausgeführt und keine Informationen an Google gesendet. Alternativ kann man auch Cookies deaktivieren, das zu keiner all zu großen Beeinträchtigung dieser Seite führen sollte.

Den gesamten Text, was Google genau speichert und verarbeitet, den ich laut Lizenzvereinbarung auf meiner Homepage veröffentlichen soll, findet ihr hier: http://www.davidfichtmueller.de/privatssphaere.html

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