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Ich habe jetzt alle Inhalte meiner Homepages und dieses Blogs unter die Creative Commons Lizenz „Attribution-Noncommercial -Share Alike“ gestellt.

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Wer nicht genau weiß, was das jetzt bedeutet, dann das ganze einfach mal hier nachlesen:
http://www.davidfichtmueller.de/lizenz.html.

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Suchbild

Was stimmt hier nicht?
Marmeladen im schwedischen Supermarkt

Tipp Nr 1: klick auf das Bild, um die größere Version des Bildes zu sehen. Die brauchst du.

Tipp Nr 2: das ist das Marmeladenregal in einem schwedischen Supermarkt.

Viel Spaß beim Suchen!

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Ausflug nach Uppsala

Am Samstag bin ich nach Uppsala gefahren. Ich habe mich mit einer Bekannten meiner Eltern getroffen, die wir damals über unsere damalige Kirchengemeinde und deren Partnerkirchengemeinde in Schweden kennen gelernt haben. Wir haben sie und ihre Familie dann einige Male besucht, als wir in Schweden im Urlaub waren. Irgendwann ist der Kontakt dann aber abgebrochen. Das letzte Mal haben wir uns vor 12 Jahren gesehen. Vor einigen Wochen dann habe ich einfach Mal angerufen um zu sagen, dass ich jetzt in Stockholm bin. Sie wohnt leider nicht mehr in Uppsala, sondern 300 km weiter nördlich. Allerdings studiert ihr Sohn mittlerweile hier und sie wollte ihn besuchen, also haben wir uns gleich noch verabredet.

Also bin ich am Samstag Morgen in den Zug gestiegen und war nach 40 Minuten in der Stadt, die, wenn man ihren Namen laut ausspricht, einem das Gefühl vermittelt, man sei gerade über einen Stein gestolpert, anzukommen. Wir sind ein wenig durch die Innenstadt gelaufen und sind in das neue Konzerthaus gegangen, dessen Bau lange Zeit sehr umstritten war und welches als Gebäude immer noch ist.
konserthuset

Von oben hatte man aber einen guten Überblick über die Stadt.
uppsala1 uppsala2 uppsala3

Dann sind wir in Richtung Altstadt gelaufen.
uppsala_gamla_stan

In der Altstadt sind viele Gebäude der Universität verstreut, die die älteste Universität Skandinaviens ist.

universitet1 universitet2 universitet3

Auch zu der Universität gehört das Gustavianum, welches heute als Museum genutzt wird. In der Kuppel befindet sich übrigens der alte Anatomiehörsaal mit Seziertisch in der Mitte und steile Ränge mit engen Stehplätzen für die Studenten drum herum.
gustavianum

Gleich neben dem Gustavianum steht der Dom zu Uppsala, welches die größte Kirche Skandinaviens ist und in der früher viele der Könige gekrönt und auch einige begraben wurden.
dom1 dom2 dom3

Im Eingangsbereich ist mir dann etwas aufgefallen, was auch meine schwedischen Begleiter noch nicht gesehen hatten: ein Kollektomat. Ein Computerterminal mit Touch-Screen und Kredikarten-Lesegerät. Damit kann man bargeldlos für die Kirche spenden. Das macht durchaus Sinn, da hier Kreditkarten viel gebräuchlicher sind als in Deutschland und auch oft kleine Beträge damit bezahlt werden, was dazu führt das Menschen oft gar kein Bargeld mehr bei sich führen. Darüber hinaus mindert es die Gefahr, dass Opferstöcke aufgebrochen und ausgeleert werden.
kollektomat1
Auf dem Bildschirm kann man zwischen verschiedenen Spendenzwecken wählen, z.B. Orgelausbau oder die Kollekte vom letzten Sonntag. Was ich allerdings etwas komisch fand war, dass bei einer solch kritischen Anwendung (Geldtransaktionen über einen öffentlichen Computer ohne Wachperson) das Windows-Betriebssystem zum Einsatz kam, wie man auf dem ersten Bild sehen konnte. Dieses ungute Gefühl wurde auch gleich bestätigt, als ich versuchte die Maschine zu bedienen. Es hat mich genau 2 Klicks gebraucht (das ist keine Unter- oder Übertreibung, genau 2!) bis ich diesen Bildschirm vor mir hatte:
kollektomat2
Auch durch Wegdrücken der Fehlermeldung gelang es nicht den Computer aus seiner Warteschleife herauzuholen. Sie fing einfach wieder von vorne an. Allerdings scheint man dieses Problem gewöhnt zu sein, denn an der Rückseite des Kastens klebte ein vorbereiteter Zettel „Out of order“. Nun muss ich der Fairness halber sagen, dass es anscheinend ein Problem der eingesetzten Software für das Bezahlungssystem war, die auf einem anderen Betriebssystem möglicherweise hätte auch auftreten können. Dennoch ein Beispiel, wie man es nicht machen sollte.

Zum Abschluss noch eine angenehmere Kleinigkeit. Als wir danach noch einen kurzen Abstecher in das Gemeindecafé machten, ist mir folgendes Schild aufgefallen:
weltpoblem_loesen
Übersetzt heißt es: „Hier kannst du ein Problem der Welt lösen“ und wirbt für den fair gehandelten Kaffee, der dort verkauft wurde.

Kurzes Fazit dieses Ausflugs: Uppsala ist eine kleine Stadt mit schönem Flair, die ihrem Image als Studentenstadt durchaus gerecht wird.

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Spaß mit Lizenzvereinbarungen

Aus einer Lizenzvereinbarung eines großen Softwareherstellers:

„3. DISTRIBUTION If you choose to distribute the Software, […] you agree to defend […] [the company] against any losses, damages, or costs arising from any claims, lawsuits, or other legal actions [..] including, without limitation, your failure to comply with this Section 3.“ (unterstrichen von mir; ich habe den Text gekürz um ihn übersichtlicher zu machen, ohne den Sinn zu zerstören)

Für alle, denen die Bedeutung dieses Abschnittes nicht bewusst ist: als sehr vereinfachte Version ließe sich sagen: „Indem du dieser Vereinbarung zustimmst, kannst du uns für nichts verantwortlich machen, auch wenn du dich nicht an diesen Abschnitt hältst“. Das ist rekursive Logik.

etwas weiter in der gleichen Vereinbarung stand dann:
„7. TERM This Agreement is effective until terminated. [..] Upon any such termination, you must return to [the company] all full and partial copies of the Software in your possession or control.“

Gut, dann schicke ich denen einfach die Datei, die ich heruntergeladen habe per E-Mail zurück. … Ach Mist, jetzt habe ich eine zusätzliche Kopie dieser Datei in meinem Postausgang. Am besten schicke ich diese Datei auch gleich noch hinterher…

Ganz ehrlich, manchmal kann es sehr unterhaltsam sein, sich solche Lizenzvereinbarungen tatsächlich durchzulesen.

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das Internet ist verdammt klein

Mein Chef hat mich gebeten, mir ein spezifisches Problem anzuschauen. Es geht darum, dass Bilder im AdobeRGB-Farbraum von JAlbum automatisch als sRGB-Bilder erkannt werden, wodurch die Bilder mit deutlich weniger Sättigung dargestellt werden.

Nach einigem Suchen (ich wusste inzwischen etwas mehr über das Problem und suchte nach einer bestehenden Möglichkeit den AdobeRGB-Farbraum in Java zu nutzen) tippte ich „java adobe rgb icc“ bei Google ein und was ist das erste Resultat, das ich bekomme? Richtig, genau jener Post im JAlbum-Forum, in dem ein Nutzer dieses Problem beschreibt. War zwar ganz nett das zu sehen, weiter geholfen hat es mir selbstverständlich nicht.

Auch wenn das jetzt sicher nichts bringt, einen Versuch ist es trotzdem wert: Falls jemand von euch zufällig einen AdobeRGB-to-sRGB-Converter hat, geschrieben hat oder kennt, schreibt mir bitte.

Edit: Never Mind. Ich habe mir selber einen Converter geschrieben. Ging einfacher als erwartet. Darum verstehe ich nicht, warum zwar überall nach einem solchen Converter gesucht wird, es aber so wenig Implementationen gibt. Ist jetzt aber auch egal. Jetzt bin ich zumindest einer der Top-Treffer zu diesem Thema.

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Dieses Blog ist jetzt einsprachig!

Eigentlich nur eine kurze Ansage: Die Oberfläche von David in Stockholm ist nun komplett in Deutsch, statt der Mischung aus Deutsch und Englisch, wie es bisher war.

Und hier nun die etwas länger Ausführung zu dieser kurzen Ansage: Weiterlesen

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Typisk Sverige (3): Winterreifen

Nun Winterreifen sind an sich nichts typisch schwedisches, schließlich gibt es gibt es die in so ziemlich jedem Land, wo man im Winter mit Schnee rechnen muss. Was mir hier in Schweden allerdings aufgefallen ist, sind Winterreifen mit Metallnoppen. Die machen in erster Linie einen unheimlichen Lärm, halten aber auf vereisten Straßen sicherlich besser als jeder normale Winterreifen. Darüber hinaus steigt der Benzinverbrauch (angeblich um die 20%, ich hätte mehr geschätzt) und die Straßen gehen schneller kaputt. Sicherheit halt halt ihren Preis.

Winterreifen

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Rückblick: Wie ich an meinem Praktikumsplatz gekommen bin

Ich blogge hier nun schon eine ganze Weile, über mein Praktikum und mein Leben in Schweden, aber ich habe bisher noch nicht erzählt, ich ich überhaupt an dieses Praktikum gekommen bin, bzw. wieso ich ausgerechnet nach Schweden wollte (auch eine häufig gestellte Frage) und wieso ausgerechnet im Winter (fast genau so häufig gestellt). Weiterlesen

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eine Lebensversicherung für die Lebenden

Gerade in einer Radiowerbung einer Lebensversicherung gehört:

„… and don’t forget to ask us about our new Term Life Guaranties, with guarantied money back, even if you don’t die.“

Das lässt die interessante Frage aufkommen, wie man beweisen soll, dass man nicht stirbt.

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Sammelbeitrag: Fotos meines Zimmers, Bankkonto u.a.

Ich weiß, dass ich in der letzten Zeit hier nicht sehr ausführlich geschrieben habe. Das lag teilweise daran, dass ich lang gearbeitet habe und Abends auch unterwegs war. Es gibt einige Dinge zu berichten, aber die meisten davon sind es nicht wert, extra einen einzelnen Post dafür zu schreiben. Also habe ich mich entschlossen, die Sachen jetzt einfach hier in einem Sammelbeitrag zu veröffentlichen.

Mein Zimmer

Auch wenn ich nun seit mittlerweile schon 3 Wochen in meinem neuen Zimmer hier wohne, habe ich es bisher noch nicht geschafft Bilder davon zu veröffentlichen. Hier sind sie jetzt endlich:
zimmer1 zimmer2 zimmer3
Und ja, ich habe ein wenig aufgeräumt, bevor ich die Bilder gemacht habe. Außerdem möchte ich darauf hinweisen, dass mein Bett auf diesem Bid unbezogen ist, da die Bettwäsche zum Zeitpunkt des Bildes gerade in der Waschmaschine war. Also nicht über die komischen Blümchenmuster wundern. So sieht mein Bett normalerweise nicht aus.

Hier noch der Blick aus meinem Fenster:
fensterblick

Und das Haus von außen:
haus

Bankkonto

Ich habe nun endlich ein Konto bei einer schwedischen Bank. Wer denkt, dass mal als EU-Bürger hier einfach in eine Bank spazieren kann, seinen Perso vorlegt und ein Konto bekommt (wovon ich ausging), ist hoffnungslos naiv. Jeder der 5 Bankangestellten, die ich gefragt habe, hat mir eine andere Liste mit Dokumenten und Bescheinigungen gegeben, die ich angeblich brauche um ein Konto zu öffnen, auch wenn es sich dabei zwei mal nur um zwei verschiedene Filialen der gleichen Bank handelte. Als ich meinem Chef von diesem Problem erzählte rief er die Hausbank unserer Firma an, sprach mit dem Bankberater und 2 Tage später konnte ich zur Bank fahren und die Unterlagen unterschreiben. (Auf dem Weg dahin wurde ich übrigens um die Erkenntnis reicher, dass die Wärme, die man verliert, wenn bei 2 Grad Minus in der Rush Hour ein Nahverkehrszug ausfällt und der darauffolgende verspätet kommt, auch nicht durch das anschließende Gruppenkuscheln im Inneren des Zuges wieder gewinnen kann.) Jedenfalls habe ich jetzt ein Konto, mit Online-Banking und Kreditkarte. Aber das zeigt doch mal wieder, dass Banken zu den rückständigsten Unternehmen überhaupt gehören, wenn man in einem vereinten Europa immer noch solche Tortouren auf sich nehmen muss. Ein weiterer Beweis dafür war übrigens die eingesetzte Software, die der Bankangestellte für die Eröffnung des Kontos nutze. Meinen vorsichtigen Schätzungen zufolge war diese mindestens 10 Jahre alt und sah selbst in der Windows 98 Umgebung, in der sie eingesetzt wurde, optisch bereits hoffnungslos veraltet aus. Darüber hinaus konnte sie nicht zwischen Groß-und Kleinbuchstaben unterscheiden. Aber immerhin war es möglich ein ‚ü‘ einzutippen, welches in der schwedischen Sprache eigentlich nicht vorkommt.

Wachwechsel vor dem königlichen Schloss

Als ich letztes Wochenende durch die Stockholmer Altstadt spaziert bin, kam ich an dem königlichen Schloss vorbei, als gerade der Wachwechsel war. Es war eine ziemliche Inszenierung und ich fühlte mich auch nicht wirklich wohl inmitten der Scharen von Touristen. Dennoch habe ich ein paar Fotos gemacht. Was tut man nicht alles für die Leser seines Blogs.

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Vasamuseum

Ebenfalls letztes Wochenende war ich im Vasa-Museum. Bei der Vasa handelt es sich nicht etwa um ein Knäckebrot (auch wenn beide ihren Namen von dem gleichnamigen Königsgeschlecht habe), sondern um ein prunkvolles Kriegsschiff, dass 1628 auf der Jungfernfahrt noch im Hafenbecken sank. 1956 wurde es wiedergefunden und 1961 gehoben und restauriert. Jetzt steht es in dem meist besuchten Museum Skandinaviens, welches über die Entstehung des Schiffes, den Untergang und Bergung, sowie das Leben im Schweden des 17. Jahrhundert informiert.

Der Anblick ist wirklich beeindruckend, leider hatte ich vergessen meine Kamera aufzuladen, sodass sie mir schon auf dem Hinweg den Dienst verweigerte. Da das Museum jedoch so interessant war, werde ich sicherlich im Laufe der nächsten Monate noch einmal dort hin gehen und dann mache ich Fotos. Versprochen.

Und zu guter Letzt:

Erkenntnis aus dem Programmieralltag

Wenn mein 2 Stunden mit einer Fehlersuche in einem vermeintlich einwandfreien Stück Code verbringt, nur um dann festzustellen, dass die besagte Methode von einer erbenden Klasse überschrieben wird, so ist es Zeit Feierabend zu machen!

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